Die Herkunft der Freundschaftsarmbänder
Geknüpftes in vielfältigen Formen gibt es schon seit Jahrhunderten in nahezu sämtlichen Kulturen. Sehr frühe dekorative Knüpfarbeiten sind beispielsweise in China erhalten worden, aber auch Makramee aus dem arabischen Raum gibt es schon seit sehr langer Zeit.
Die klassischen geknüpften Freundschaftsarmbänder haben ihren Ursprung allerdings in Zentral- und Südamerika. Bei den dort heimischen Ureinwohnern und Indianern wurde ein solches Armband einem Freund geschenkt. Dieser durfte sich beim Anlegen des Armbandes etwas wünschen. Anschließend wurde es getragen, bis das Freundschaftsarmband von selbst abfiel und der Wunsch sollte in Erfüllung gehen.
Freundschaftsarmbänder in Deutschland
Doch wann wurden die Armbänder in Deutschland zum Trend?
In den 80er Jahren kam es zu internationalen Protesten gegen die Vertreibung von Maya und Ureinwohnern in Guatemala, als diese aus ihren Dörfern und Gebieten vertrieben und teilweise gefangen und getötet wurden. Zu dieser Zeit solidarisierten sich auch viele Menschen in Europa mit den Vertriebenen und zeigten dies durch geknüpfte Freundschaftsarmbänder.
Freundschaftsarmbänder im Jahr 2025
Die Swifties holen den Trend der 80er und 90er Jahre ins Hier und Jetzt
Lange Zeit waren Freundschaftsarmbänder von der Bildfläche verschwunden. Doch eine Liedzeile von Taylor Swift reichte aus, um das schlagartig zu ändern. In „You’re On Your Own, Kid“ singt die Sängerin die Zeile „Make the friendship bracelets, take the moment and taste it“. Ihre Fans nahmen dies sehr wörtlich und es wurde zur Tradition auf Konzerten von Taylor Swift bunte und mit Perlen verzierte Armbänder zu verschenken, zu tauschen und so neue Menschen kennen zu lernen. Eine wunderbare Aktion innerhalb der Swifties-Community, wie ich finde.
Hast du Lust es selbst zu versuchen?
Einfache Knüpfmuster und Anleitungen zu den Basics findest du hier auf meinem Blog
In Kürze füge ich dir hier die Anleitungen zu den Basics und erste kostenlose Knüpfmuster hinzu. Dann bist auch du bald ein Profi!